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"Skáti": Ein bezaubernder, 'kleiner' Wichtigtuer
[25.10.2003 • Autor: Christine B. Bininda]


"Skátis" Porträt.
Ich habe einen Enkel von Hrafn frá Holtsmúla 802, namens Skáti, geb. am 29.06.96. Sein Vater ist Saer 1030 frá Akureyri, seine Mutter Fina. Gezogen wurde er von Petra Rauch.

Skáti wuchs in der Regensburger Gegend auf und kam Ende des Jahres 2002 an den Islandpferdehof Menzinger in Hammersdorf. Dort stand er angebunden, als ich von einem Ausritt mit meinem "Ältesten" zurück kam. Ich sah Skáti und war sofort in ihn verliebt. Nachdem er beim Ausprobieren auch noch völlig cool war und schöne Gänge zeigte, beschlossen Villi Einarsson und Eva Menzinger, ihn zu kaufen. Bei mir rumorte es an diesem Abend gewaltig und offenbar merkte das auch mein Mann. Er schenkte mir am nächsten Tag eine Reitstunde auf Skáti (sein Hintergedanke war, dass ich ihn mir dann sicher aus dem Kopf schlagen würde), doch Skáti signalisierte mir in dieser Reitstunde: "Was willst du? Ich mache alles für dich!" Ich war natürlich bezaubert und beschloss, nach einmal darüber schlafen, ihn zu kaufen (mein Mann brauchte die Reitstunde nicht zu bezahlen, für mich war es allerdings die "teuerste"!).

"Skáti" im Trab.
Na ja, ganz so einfach, wie in der Reitstunde, gings nicht weiter, denn erst einmal konnte Skáti in der Halle nicht mehr traben usw. Aber mit Beritt, Geduld, verschiedenem Training hat er einen sehr sicheren, schönen Trab gefunden. Tölt ist immer taktklar und einfach zu reiten, die Aktion ist nicht unbedingt umwerfend, aber es zeichnet sich ab, dass er bald keinen Zügel mehr zum Tölten braucht. Großen Spaß machen sowohl  sein schwungvoller und schneller Galopp, als auch sein Schritt.

"Skáti" als Raufbold.
Ich hatte Skáti als "4 1/3-Gänger" gekauft, doch Villi Einarsson fand die Taste zum Rennpass und die beiden genießen schon hin und wieder im Gelände seinen schon recht flotten Pass. Ich selbst lasse mir da noch ein bisschen Zeit damit. Im Gelände ist Skáti wenig schreckhaft und auch sehr trittsicher. Momentan testet er hin und wieder aus, wer der Boss ist und versucht, wieder nach Hause umzukehren, sobald der Hof ein kurzes Stück verlassen wurde. Was Skáti auch sehr gut kann, ist über sehr hohe Hindernisse zu springen. Es gibt also noch viel, was man mit ihm tun kann.

"Skáti" stellt klar, wer hier das Sagen hat.
In seinen Herdenverband von 6 Wallachen und einer Stute hat er sich rasch und problemlos eingewöhnt, nur hatte er anfangs immer ein angeknabbertes Ohrspitzel (siehe Foto - weiße Salbe), weil er partout nicht einsehen wollte, dass nicht er der Boss ist. Skáti ist ein "kleiner" Wichtigtuer, der sich gerne ein bisschen aufspielt (siehe Foto, als ein "Neuer" in die Herde kam), der aber keinem etwas ernsthaft tut und auch sehr verspielt ist. Aktuell scheint es zu sein, dass er der Vize-Chef ist. Mit meinem "Älteren" verbindet ihn, m. E., eine große Freundschaft, allerdings gepaart mit Eifersucht.

Ich freue mich schon auf die nächste Zeit mit ihm!
Christine B. Bininda








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