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  • Skolli: "Ein gutes Pferd hat keine Farbe"
    [02.06.2002 • Autor: Monika Buchartz]




    Skolli frá Buðarholi, mein 25jähriger Island-Wallach, begleitet mich seit nunmehr 12 Jahren. Ich habe ihn 1990 von Elisabeth Berger gekauft.

    Er wurde 1977 auf Island geboren und 1984 nach Deutschland importiert als Turnierpferd für Frau Bergers Nichte. Er musste dann an beiden Sprunggelenken operiert werden wegen Spat und überlebte eine Tetanus-Infektion. Danach ging er 1 ½ Jahre als Schulpferd bei Frau Berger, bis ich ihn dann kaufte. Er war alles, was ich gesucht hatte: lieb, geduldig, etwas ruhiger, da ich ziemlich ängstlich war. Allerdings wollte ich nie einen Schimmel haben... Aber: „Ein gutes Pferd hat keine Farbe“ – und für mich war/ist er ein sehr gutes Pferd!! Als ich nämlich meine Unsicherheiten überwand, „wachte“ er auf – vor allem im Tölt kann er sehr schnell sein. Er ist fit und gesund bis auf sein Gott-sei-Dank nur leichtes Ekzem, das ich mit täglichem Einreiben ganz gut im Griff habe.

    Geritten wird er ca. 5-6x in der Woche, meist ca. 1 ½ Stunden, an Wochenenden auch schon mal länger, dann allerdings mit entsprechenden Pausen. Er steht in Dormagen-Straberg auf dem Mühlenhof, als Reitgelände steht uns der Knechtstedener Wald, der Chorbusch (Richtung Köln-Pulheim) und der Mühlenbusch (Richtung Rosellen-Neuß) zur Verfügung mit einem recht guten Reitwegenetz. Ab und zu gehen wir auch mal in Dormagen-Delhoven auf den Reitplatz des RuF Bayer Dormagen, denn als Viergänger braucht er auch Dressurarbeit, um richtig gut zu tölten. Er arbeitet gerne mit, die Ausritte scheinen ihm mindestens so viel Spaß zu machen wie meinen beiden Reitbeteiligungen und mir – und demnächst darf er dann mitarbeiten bei der Ausbildung meiner jetzt bald vierjährigen Isi-Stute Litla, die ich im Sommer häufiger als Handpferd mitnehmen will. Das hat ihm schon bei ihrer Mutter sehr viel Spaß gemacht.

    Skolli steht nachts in der Box und tagsüber 10-12 Stunden auf dem Paddock bzw. im Sommer halbtags auf der Weide. Länger ist bei der Leichtfuttrigkeit einiger seiner Stallkameraden/innen nicht geraten... Als Futter erhält er ca. 6 kg Heu, ½ Salvana Brikett, 60 g Blattin (Mineralfutter von Höveler) und je nach Belastung 1,5 - 2,5 kg Höveler Vollkorn-Diät-Mix, verteilt auf zwei Mahlzeiten. Eingestreut wird mit Stroh, von dem er sich auch gerne bedient.