www.taktklar.de - 08.07.2007
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Autor: Constanze Hennrich (E-Mail: )


  Island – ein Virus?!?!

Seitdem ich denken kann, war ein Islandurlaub (am besten auf dem Rücken der Pferde, das ist klar!) mein Traum.

Nach dem Studium habe ich ihn mir letztes Jahr mit drei Freundinnen erfüllt und bin dank einiger guter Tipps auf Egilsstadir 1 in der Nähe von Selfoss gelandet.

Die Woche im letzten August war so schön, dass der Wunsch nach Wiederholung schon herangereift war, bevor der Flieger wieder im heimischen Frankfurt gelandet ist.

Daher stand dieses Jahr auch ohne jede Überlegung fest, wohin mein Urlaub gehen sollte! Nach Egilsstadir 1!!  Nur dieses Mal eben um einiges länger.

So ging es Ende Mai gen Norden – und es war noch schöner als erwartet. Bei meist strahlendem Sonnenschein und für isländische Verhältnisse beinahe tropische Temperaturen (20 Grad an mehreren Tagen) konnte ich dank der guten Ideen unserer Gastgeber dieses Jahr neben einigen bekannten Plätzen (blaue Lagune, Skogafoss etc.) auch noch viel Neues erkunden (Vogelfelsen in Vik, Gletscher, einige unbekanntere, aber mindestens ebenso schöne Plätzchen, usw.), wenn wir nicht gerade die Ritte in der Gegend um die Farm genossen haben.

Ob ein Ritt am Strand von Þjórsá, dem längsten Fluss in Island, der direkt an der Farm vorüberführt, ein flotter Tölt durch die Dünen oder an den Urriðafoss, einen sehr schönen Wasserfall, der praktisch „um die Ecke“ liegt – es war immer wieder ein schönes Erlebnis.


Gerade auf den Islandpferden, die von Christiane und Óli mit viel Sorgfalt und Bedacht ausgebildet und ausgewählt worden sind – das Gefühl, sozusagen auf Knopfdruck in weichem Tölt auf einem fleißigen, motivierten Isi durch die herrliche Landschaft zu reiten, wird so schnell nicht in Vergessenheit geraten. Auch bei reiterlich nicht so erfahrenen Touristen, die z.T. zum ersten Mal Bekanntschaft mit dem Rücken eines Pferdes gemacht hatten, waren ähnliche Kommentare immer wieder zu vernehmen.

Die bedachte Auswahl der passenden Pferde zu den jeweiligen Reitkenntnissen und Vorlieben hat das Ihre dazu beigetragen, dass nicht nur ich meine Lieblinge unter den rund 40 Pferden schnell gefunden habe.

Langweilig war mir sicher auch beim zweiten Besuch nicht – genauso wenig wie manch anderem „Wiederholungstäter“, den ich dort getroffen habe. Dafür gibt es sowohl beim Reiten als auch auf den abwechslungsreichen Besichtigungs-
touren zu viel zu entdecken. Und die familiäre Atmosphäre auf der Farm, die kleine Gruppengröße und einiges andere haben sicher dazu beigetragen, dass man nach ein paar Tagen die Uhrzeit und das Datum vergisst und sich schon fast wie zu Hause fühlt.

Eines ist sicher – alle guten Dinge sind mindestens drei. Das heißt, der nächste Urlaub ist schon in Planung…

PS an alle, die ich neugierig gemacht habe – einige andere Reiseberichte findet Ihr unter www.egilsstadir1.com. Viel Spaß beim Stöbern, aber Vorsicht – es kann ansteckend sein!!


 


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