www.taktklar.de - 22.01.2008
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Autor: Annette Corsten (E-Mail: )


  Island –Mein Mittelpunkt der Erde!


Schon als Kind hat mich die „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ von Jules Verne in ihren Bann gezogen und nachdem ich vor circa 13 Jahren das erste Mal Islandpferde geritten bin, war für mich klar, dass ich irgendwann einmal in das Land meiner Träume reisen muss. Im letzten Sommer war es endlich soweit: Ich folgte dem Rat einer lieben Bekannten und buchte meinen ersten Islandurlaub auf der Islandpferde-Farm Egilsstaðir 1 (www.egilsstadir1.com).


Nach einem etwas turbulenten Hinflug erreichten wir den Flughafen Keflavik bei Nieselregen und kühlen 15°C. Nach einem echten Quick-CheckOut nahmen uns Christiane und Óli mit offenen Armen in Empfang. Ohne lang zu fackeln ging es sofort vom Flughafen aus zur blauen Lagune, wo wir uns wunderbar vom Flug erholen konnten.
Nach diesem Auftakt fuhren wir am späten Nachmittag zur Farm um dort nur kurz unsere Koffer in das Zimmer zu legen und uns umzuziehen. Denn es ging sofort weiter – zu einem kleinen Ausritt durch die wundervolle Natur der Umgebung.


Die Zeit, die wir in Egilsstaðir 1 verbrachten, verging wie im Flug und ich hatte schon nach 2 Tagen das Gefühl, seit Wochen auf Island zu verweilen. Bis heute hat mich die Sprach- und Atemlosigkeit ob der Schönheit des Landes und der Freundlichkeit der Menschen nicht verlassen. Es ist unmöglich zu beschreiben, was mir am Besten gefallen hat, denn jede einzelne Sache, welche ich in Egilsstaðir 1 und dank Christiane und Óli erleben durfte, war ein Highlight, welches seinesgleichen suchen darf.


Alle Ritte, wie z.B. der Ritt zum Strand entlang des Þjórsá oder die Ritte zum Urriðafoss – dem wunderschönen Wasserfall des Þjórsá, welcher in direkter Nähe zum Hof liegt, waren dank wunderschöner Isis mit fabelhaftem Tölt Genuss pur!
Die Ausflüge mit Christiane und Óli waren allesamt atemberaubend. Der goldene Zirkel, die Wasserfälle Seljalandsfoss und Skógafoss, die Fahrt nach Reykjavik, die kleine Tour entlang der Küste zu den wunderschönen, kleinen Städtchen Eyrarbakki und Stokkseyri – ich kann wirklich nicht sagen, wie sehr ich - bis zum heutigen Tage - von der Landschaft Islands beeindruckt bin.


Der - meiner Meinung nach - schönste Ausflug führte uns die Südküste entlang bis nach Vík. Der erste Halt galt der Gletscherzunge Sólheimajökull des Mýrdalsjökull. Gemeinsam erklommen wir den Gletscher und konnten uns ein Bild von der Größe und Kraft dieser Eismassen machen. Weiter ging es auf der Küstenstraße, welche eingerahmt von Gletschern, Bergmassiven und dem Meer liegt. Kurz vor Vik befindet sich der Vogelfelsen „Kap Dyrhólaey“. Hier konnten wir hunderte Papageientaucher, die dort jedes Jahr brüten, beobachten. Von hier aus ging es in die kleine, sehr schmucke Stadt Vik. Am schwarzen Sandstrand von Vik konnten wir die Rast in vollen Zügen genießen. Ich habe noch nie so einen wundervollen Strand gesehen. Nach all diesen atemberaubenden Eindrücken machten wir auf der Rückfahrt noch eine kurze Rast am Meer. Hier erwartete uns ein einzigartiger Anblick: Basaltsäulen, die sich aus dem schwarzen, feinen Sandstrand erhoben, das rauschende Meer und der Blick auf die „versteinerten Trolle“ (Felsen, die aus dem Meer ragen).


Ich danke Christiane und Óli von ganzem Herzen für die wundervolle Zeit, das wahnsinnig gute Essen und die Herzlichkeit. Ihr habt mir Island so nah gebracht, wie es wahrscheinlich sonst niemand geschafft hätte. Ein dickes Dankeschön natürlich auch an die fleißigen Helferlein April und Ruth, sowie an Alli, der uns am Abreisetag in aller Früh sicher und heil zum Flughafen gebracht hat.



 


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