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EUROCHEVAL 2002, 24. - 28.7.2002

| Bei trübem Wetter, aber warmen Temperaturen waren in diesem Jahr freitags morgens kurz nach 9.00 Uhr schon wahre Besuchermassen auf einer der größten deutschen Pferdemessen, der Eurocheval in Offenburg, unterwegs.
Einmal mehr war bei dem schier unüberschaubaren Angebot der Messeplan ein unentbehrlicher Helfer auf der Suche nach dem Halfter in genau DEM Hellblau oder der super-reduzierten Reithose bis hin zur favorisierten Pferderasse. |
Während man die Isländer und die Vertreter der entsprechenden Gestüte oder Ausrüstungsanbieter schon fast mit der Lupe suchen musste, konnten die Besucher bei den sonstigen ausgestellten Pferden wie auch Zubehörangeboten aus dem Vollen schöpfen. Nicht nur das Haupt- und Landgestüt Marbach präsentierte die Vielfältigkeit der deutschen Zucht, sondern auch viele kleine Züchter, private Höfe oder Zuchtgemeinschaften.
Auch das Ausland war zahlreich vertreten. Allen voran natürlich das Gastland USA, das in weitläufigen Hallen über Land, Leute und vor allem natürlich über die dortigen Pferderassen und deren Verwendung informierte. Auf einem Außenplatz konnte der interessierte „klassische“ Reiter sogar das Reiten im Westernsattel ausprobieren, wovon reichlich Gebrauch gemacht wurde.
Ein großer Besuchermagnet war auch in diesem Jahr wieder die große Show auf dem Außenplatz. Hier wurden nicht nur die vielen verschiedenen Pferderassen teils freilaufend, unter dem Sattel oder vor dem Wagen in interessanten Schaubildern vorgestellt, auch Reiten im Damensattel und vor | 
| allem die große Quadrille der deutschen Landgestüte begeisterte die Zuschauer.
Neben all diesen schönen Pferden wurde der Besucher allerdings auch auf die nicht so schönen Seiten des „Pferdewelt“ aufmerksam gemacht: Die Animal Angels und der DVSP e.V. (Deutsche Vereinigung zum Schutz des Pferdes) informierten über ihre Arbeit und regten so manchen Besucher in all dem Messerummel zum Nachdenken an.
Die Schnäppchenjäger kamen in dem Jahr, indem alles über den „Teuro“ spricht, auch nicht zu kurz. Wenn man im Vorbeigehen Teile von Verkaufsgesprächen mitbekam fiel allerdings auf, dass wesentlich mehr auf das Preis-/Leistungsverhältnis geachtet und auch um den Preis gehandelt 
Ein besonders hübsches Gespann. |
| wurde. Das war sicherlich auch sinnvoll, denn – nimmt man eine bekannte Marke Mähnen-Spray als Beispiel – hier konnten Preisunterschiede bis zu 2,50 €/Liter messe-weit beobachtet werden.
Insgesamt war es wieder ein Highlight des Jahres, durch die Messehallen zu marschieren, hie und da in Alltäglichem und auch Kuriosem zu stöbern, große und kleine Einkäufe zu tätigen, kurzum: es sich einfach in dieser „Pferde-Atmosphäre“ gut gehen zu lassen. |
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