Ob's regnet oder schneit... - 7 Trainingsideen bei Dunkelheit, Schmuddelwetter und/oder Weihnachts-Stress
[22.12.2000 • Text: H. Frie, Foto: Fam. Berners]

  7. Tipp - Weihnachts-Bummel mit dem Pferd: Jetzt ist Erholung angesagt!
Vom letzten Weihnachts-Einkauf in der überfüllten Stadt über den Kampf mit dem scheinbar ewig schief stehenden Christbaum bis hin zur Zubereitung opulenter Mahle fordern uns die letzen Tage und Stunden vor dem Fest der Feste noch einmal einiges an Nerven und Kraft ab. Auch die Feiertage selbst, im Kreise der ganzen Familie, sind nicht immer von
 
Harmonie und Entspannung begleitet. Sorgen Sie also für den notwendigen Ausgleich und gönnen Sie sich wenigstens ruhige Stunden mit Ihrem/n Vierbeiner/n!

• Weihnachts-Bummel mit dem Pferd


Nehmen Sie Ihr Pferd doch mal an die Hand und marschieren Sie mit ihm am Führstrick oder bei etwas dickfelligeren Zauseln an der Führkette durch die (Winter-)Landschaft! Auf diese Weise lösen sich der Familien-Stress oder das schwer im Magen liegende Menü wie von selbst auf und auch der Vierbeiner genießt es sicherlich.

Wem die Bummelei zu langweilig ist, kann natürlich Gehorsams-Lektionen auf dem Spaziergang einfügen, quasi Bodenarbeit im Gelände ausüben. Übungen wie Anhalten-Antreten, Antraben-Durchparieren oder Antraben-Anhalten und wieder Antraben fördern die Reaktionen und den Respekt des Pferdes - vorausgesetzt sie werden konsequent durchgeführt und der Mensch geht mit dem Pferd spazieren und nicht umgekehrt. Ebenso möglich sind Schlangenlinien und Volten, bei dem das Tier mittels Körpersprache und evtl. Gerte angewiesen wird, einmal dem Menschen auszuweichen und ihm dann wieder in die andere Richtung zu folgen. Lustiger ist ein Gang mit mehreren Pferden und deren Führern , wobei Überhol-Übungen und ähnliches einen zusätzlichen Lerneffekt bringen können.

• An der langen Leine

Wer Erfahrung mit dem Fahren vom Boden aus oder am langen Zügel hat, kann dieses ebenfalls ins Gelände verlegen und dort Übungen wie ganze und halbe Paraden, Seitengänge oder Biegungen abfordern. Haben Sie darin noch keine Kenntnisse, so können Sie bei der "normalen" Bodenarbeit zunächst das Führen in größeren Abständen neben und schließlich seitlich in Flankenhöhe üben und damit auf das Fahren vom Boden und ähnliches hinarbeiten.

Wiederum kommt der Mensch dabei an die frische Luft, bewegt sich mehr als beim Reiten und der vierbeinige Sportler erfährt eine interessante Abeichung vom normalen Programm.

• Für die Sportsfreude...

Das geht Ihnen alles viel zu laaangsam? Schnappen Sie sich einfach Turnschuhe und Joggingkleidung und laufen Se mit dem vierbeinigen Kameraden an der Hand! Dazu sollte dieser natürlich hinreichend in der Bodenarbeit geschult und verkehrssicher sein. Untrainiertere Zeitgenossen fangen besser mit kurzen Trab-Reprisen an, die sie zwischen Phasen strammen Marschierens im flotten Schritt-Tempo einflechten.

Auf jeden Fall bringt diese neue Art des Freizeitsportes jede Menge Spaß und lässt zudem überflüssige Kalorien aus Lebkuchen, Braten und Co. leicht und sinnvoll abarbeiten!


An den bevorstehenden Weihnachtstagen erwarten uns also vielerlei Möglichkeiten einmal Sauerstoff und neue Kraft zu tanken, überflüssige Kalorien loszuwerden oder einfach harmonische Stunden mit dem Vierbeiner zu verbringen - auch ohne sich wie gewohnt in den Sattel zu schwingen. Wir hoffen, dass Sie für sich und ihr Pferd einige Anregungen aus unserer Serie mit 7 Trainingsideen trotz Dunkelheit, Schmuddelwetter und/oder Weihnachtsstress entnehmen konnten und nun ein schönes Fest mit der Familie und natürlich den heißgeliebten Zauseln verbringen werden!


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