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"Von frá Saurbæ" - Eine kecke Stute mit dem gewissen Etwas
[02.11.2004 • Autor: Barbara Lanz]


"Von" im Porträt...
Von frá Saurbæ

Mutter: Nös frá Saurbæ

Vater: Hektor frá Akureyri


Nachdem ich dank meiner Freundin und ihren beiden Therapiepferden mit dem Isländer-Virus angesteckt worden bin, habe ich letztes Jahr immer ein wenig ein Auge auf Verkaufspferde in der Schweiz gehabt. Leider war damals überhaupt nichts Passendes für mich als Freizeitreiter dabei.

Da habe ich im Internet eine Anzeige für eine große, temperamentvolle Fuchsstute gesehen – für den sicheren Reiter. Na ja, trotzdem, dass ich mich nicht gerade als sicheren Reiter bezeichnete, habe ich mich gemeldet. Die Stute sei allerdings schon weg, wurde mich gesagt – und trotzdem habe ich meine Nummer hinterlassen, falls... man weiß ja nie.

Einige Wochen später meldete sich die damalige Besitzerin bei mir, ob ich nicht Lust auf einen Proberitt hätte. Und ob – ein paar Tage später bin ich bibbernd vor Nervosität von Bern die anderthalb Stunden nach Lausanne gefahren, um mir dieses Pferd anzusehen.

"Von" in der Seitenansicht...
Da stand sie dann – den leuchtend blonden Schopf und ihren kecken Blick sehe ich heute noch vor dem inneren Auge!

Nach zwei Proberitten, wovon ich nach dem ersten rasanten Ritt wirklich nicht überzeugt war, dass sie DAS Pferd für mich sein soll, kaufte ich sie. Sie hatte das gewisse Etwas, obwohl sie nicht das einfachste Pferd ist.

Mittlerweile gehören Dis (wie ich sie nenne) und ich zusammen – sie lässt sich immer wieder was einfallen und ich würde sie nie im Leben wieder hergeben.

Ihr Markenzeichen sind rasante Gangarten und eine gewisse Hektik – neue Situationen lassen sie rasch nervös werden und ihr Fluchtinstinkt ist besonders dann stark ausgeprägt. Durch meine ruhige Reitweise hält sich ihr Davonstürmen mittlerweile sehr in Grenzen.

Von und ihr Bitless Bridle – der Sattelgurt ist offen, der Sattel liegt normalerweise nicht so weit vorne..:-)
Unser größter Erfolg ist bisher das Aufsteigen – sie war einen Reiter gewohnt, der sich in John Wayne-Manier hochschwingt, während ich, mit einem Beckenschiefstand ‚gesegnet’, von solchen Manövern absehe. Mit Engelsgeduld und einigen Mohrrüben ließ sie sich aber mittlerweile davon überzeugen, dass ein von einer Bank im Stillstand aufsteigender Reiter viel angenehmer ist!

Die Vorbesitzerin hat mir erzählt, dass Von kurz nach ihrem Import von Island nach Deutschland im Raum Bayern einem Fohlen das Leben geschenkt hat – da ich sie ohne Pferdepass und Lebensnummer (auf den Papieren fehlt sie) gekauft habe, habe ich leider bisher nichts über diesen Nachkommen rausfinden können – aber wer weiß, vielleicht meldet sich ja jemand, der Näheres weiß!








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