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„Auf den Norden ist Verlass…“ – Riding in a Winter Wonder Land
[30.03.2009 • Autor: Katharina Meurer]


Während hier in Deutschland der Frühling so langsam aber sicher seine Fühler ausstreckt und die ersten Frühlingsblüher ihre Köpfe aus der Erde strecken, erlebte ich im Norden Islands ein etwas anderes Wetter.
Meine Hoffnungen (das Wetter betreffend) wurden bei meiner Ankunft in Keflavik nicht enttäuscht: Es schneite zahlreiche dicke Flocken, wobei auch ein recht frischer Wind wehte. Weiter ging es nach Reykjavik. Hier wurde ich maßlos enttäuscht, denn statt des Schnees fand ich hier lediglich Regen und Wind vor…
Doch wie ich ja bereits seit 2006 weiß ist das Wetter im Süden Islands meist nicht wirklich so stark auf meinen Geschmack abgestimmt, wie das im Norden.
Der Flug nach Akureyri brachte mir dann endlich den erträumten Schnee; und das nicht zu knapp. Sowohl der Flug, als auch die anschließende Autofahrt zur Farm Grytubakki wurden durch starken Wind und damit verbundene Schneeverwehungen erschwert. Auf dem Hof angekommen jedoch war die Welt (und vor allem auch das Wetter) schlagartig wieder in Ordnung. Der Schneesturm, der gut 2 Wochen zuvor gewütet hatte, war aufgrund der noch vorhandenen Schneemassen noch deutlich zu spüren.

Blick aus der Haustür


Ein Blick nach Norden

„Super“, dachte ich mir, „genau das Wetter wollte ich haben!“
Das anstehende Jungpferdetraining wurde ideal auf diese Bedingungen abgestimmt, denn dank einer Treckerspur auf einer der Weiden konnten sich die wiehernden Teenager vollends in die Arbeit stürzen. Und mal ehrlich, was gibt es Schöneres, als einen beherzten Ritt durch den Schnee?!
Doch auch im Norden schien der Frühling langsam aber sicher sein Erscheinen ankündigen zu wollen, denn schneller als man schauen konnte, schmolz die weiße Pracht dahin und offenbarte die mir bereits aus den Sommermonaten bekannten Weiden und Wege.„Kaum noch Schnee auf den Weiden“, „Hauptsache es schmeckt“, „ So schnell schmilzt alles weg…“

„Kaum noch Schnee auf den Weiden“

„Hauptsache es schmeckt“

„Die Fnjoská fließt bereits wieder, wenn auch etwas eingezwängt“

Sollte es das also schon gewesen sein mit meinem Schnee? Aber nein, natürlich nicht. Wer schon mal auf Island gewesen ist weiß, wie schnell sich das Wetter auf dieser Insel ändert; teilweise scheinbar im Stundentakt. Und so kam es dann, dass es am vergangenen Mittwoch gegen Abend wieder zu schneien begann. Wie man sich über so etwas doch freuen kann… Der Winter wollte es scheinbar aber nun doch noch mal allen so richtig zeigen. Somit schneite und stürmte es nahezu die ganz Nacht und zusätzlich den darauf folgenden Tag, wodurch ganz Grytubakki und natürlich auch der ganze Norden erneut unter einer dichten Schneedecke verschwanden.


Wo sind die Sommerhäuser?


Auch der Ausblick ist erschwert


Viel Spaß beim Schnee schippen

Mein herzlicher Dank geht an Stefán und Juliane https://www.polarhestar.is, die mich erneut so liebevoll bei sich aufnahmen und mir dadurch mein „Wintermärchen“ erfüllten.
Dadurch hat sich für mich wieder einmal bestätigt: Auf den Norden ist Verlass!








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