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Aller guten Dinge sind drei -  Hofturnier auf Vindhólar
[22.06.2012 • Autor: Taktklar Redaktion]


Text/einige Fotos:Birgit Rohlfhagen - Collagen von Horst Gehrke



Am 16. und 17.06 2012 fand auf dem Islandhof Vindhólar in Stapelfeld das dritte Hofturnier für Kinder und Jugendliche statt. Erneut wurde dieser Wettkampf aus der Idee heraus geboren, auch Reitschülern ohne eigenes Pferd die Gelegenheit zu geben, ihr bisher erworbenes Können unter Beweis zu stellen.


Nach dem Erfolg der letzten beiden Jahre war es für die Organisatoren eine echte Herausforderung, ein ebenso schönes, interessantes und unterhaltsames Turnier für Groß und Klein auf die Beine zu stellen. Neben der Führzügelgruppe, dem Fahnenrennen, einem Teamwettbewerb und dem Triathlon gab es verschiedene Dressurprüfungen und erstmalig auch die „Minutenrunde“.
Pünktlich zum Einmarsch aller Teilnehmer meinte es der Wettergott gut mit uns und bescherte uns für den Rest des Turnierwochenendes trockenes „Reiterwetter“.
Pünktlich um 14.00 Uhr konnten die „Stars von Morgen“ zeigen, was sie schon alles können, denn es hieß: Start frei für die talentierten Nachwuchsreiter der Führzügelgruppe.  


Die perfekt geputzten Pferde schienen ähnlich glücklich wie die „kleinen Großen“, die allesamt eine großartige Leistung zeigten. Die Frage, ob hier nun die Teilnehmer oder die Eltern aufgeregter waren, konnte nicht abschließend geklärt werden.........
Nach wirklich sehenswerten Vorstellungen  ging der Sieg an Liv Grethe Tons. Einen Sonderpreis gab es für Florian. Florian ritt als Kind mit Down-Syndrom ohne Sattel und Zügel, erhielt aber für außergewöhnlichem Sitz und einer beeindruckenden Vorstellung davon, wie „Pferd und Reiter eins sein können“, diese besondere Auszeichnung.
In der Gruppendressurprüfung ritten die Reiter nach einem dem Reitunterricht ähnlichem, angesagten Programm. Den 1. Platz konnten Alina Becker und Rosi schließlich glücklich entgegennehmen. An dieser Stelle geht ein dickes Lob und großes Dankeschön an unsere „großen“ Vindhólarner Laura, Johanna, Hanna, Marie, Noa, Franzi und Fynn (ich hoffe, dass ich niemanden vergessen habe.) Danke, dass Ihr so unermüdlich und vorbildlich beim Satteln, Trensen, Holen und Bringen der Pferde geholfen und unsere Nachwuchsreitern sicher durch die „Führzügelprüfung“ begleitet habt, das war echt großartig.
Die  Einzeldressur konnte in diesem Jahr „endlich“ im Viereck und damit „Out Door“ stattfinden. Die Anforderungen an Pferd und Reiter stiegen in dieser „Kategorie“ und es machte viel Spaß, den Reiterinnen zuzusehen. Der Sieg ging schließlich zum dritten Mal in Folge an Noa Rohlfshagen auf ihrer Stute Thokka.
Auch unseren Teamwettbewerb konnten wir im Freien stattfinden lassen.
Hierbei bildeten jeweils 4 Teilnehmer ein Team, in dem jeder der Reiter eine Gangart vorstellte. Mit viel Engagement wurde die schönste Seite des Pferdes vorgestellt. Auch hier lagen die Punkte wieder verdammt eng beieinander – letztlich siegte das Team um Johanna, Joana, Marie und Chiara. Dieser Wettbewerb machte besonders deshalb wieder großen Spaß, weil nur als Team gewonnen werden konnte.
Beim abschließenden Fahnenrennen war die Stimmung wieder einmal grandios.  Franziska Behrends „legte die Latte“ gleich in ihrem ersten Ritt uneinholbar hoch. Mit einer unglaublichen Zeit und mit neuem Bahnrekord gewann sie, von den Zuschauern begeistert gefeiert, diesen Wettbewerb.
Den Abschluss eines wunderschönen, ersten Turniertages bildete eine feierliche Siegerehrung und ein gemütliches Grillfest mit Turnierparty, bei dem die „Vindhólarner“, insbesondere auch die Jugend, kräftig miteinander feierten.
Auch der Sonntag begann mit wieder erwartend schönem Wetter, so dass tatsächlich alle Wettkämpfe draußen stattfinden konnten.
Pünktlich um 10.00 Uhr starteten die ersten 12Teilnehmer zum „Best of Five“. Nach doch relativ ausgeglichenen Ergebnissen und hervorragenden Vorstellungen siegte Franziska Behrens auf Orion.
Die erstmalig durchgeführte Disziplin des „Minutentölts“ fand bei den Teilnehmern großen Anklang. Sarah Himberg und Mysla gelang es unglaublicher Weise, die vorgegebene Runde in der fast geforderten Minute zurückzulegen.
Mit der vorletzten Disziplin kam die von vielen Zuschauern herbeigesehnte Darbietung des Köstümpaarreitens. Unsere Paare hatten sich alle viel Mühe mit ihrem „Outfit“ gegeben. Als beste Kostümierung wurde die von Till Lange und Fynn Rohlfshagen hervorgehoben, welche sich in einem außergewöhnlich mutigen „Aerobic -Damen- Look“ auf die Bahn wagten. Der Sieg ging jedoch letztlich an „Captain Jack Sparrow und seine Elisabeth“, Alias Marie Fischer und Noa Rohlfshagen, welche den Zuschauern eine wirklich beeindruckende Choreographie zeigten und ebenfalls viel Applaus bekamen.


Auch die Zweitplatzieren, Hanna Behnke und Sarah Kohlscheen, amüsierten das Publikum in ihrem Taucherkostümen mit der perfekt dazu ausgewählten Musik.


Vielen Dank an alle Paare, die diesen Spaß mitgemacht haben – für uns Zuschauer ist das immer ein ganz besonderes Vergnügen.
Der abschließende Triathlon verlangte den Reitern und Zuschauern noch einmal alles ab. Nach packenden Runden ging der Sieg an Till, Franzi und Johanna mit einer Wahnsinnszeit.
Ein abschließendes Lob gilt unseren Richtern Einar und Lutz, welche an beiden Tagen „allzeit bereit waren“. Es war wieder sehr unterhaltsam, Euch zu beobachten und zu erleben und Ihr habt in der Euch eigenen Art, mit sehr viel Charme und Kompetenz, über die Teilnehmer „gerichtet“.... und eigentlich haben wir Euch ja auch schon genug gelobt, aber einmal muss es noch erlaubt sein: Das habt Ihr wieder einmal großartig gemacht!
Mit der Siegerehrung ging ein wunderschönes und sehr harmonisches, 3. Hofturnier zu Ende – erschöpft aber glücklich konnte der Heimweg angetreten werden.


Ein abschließender Dank geht noch einmal an alle Helfer, die zu dem wunderbaren Gelingen beigetragen haben. Alle kuchenbackenden Mütter und Großmütter, alle „Anfeuerer“ und „Daumendrücker“, alle Sponsoren und Spender sowie natürlich an die Mitorganisatoren dieses Turnieres: Petra, Ilka und Senta, es war wieder einmal sehr nett mit Euch.
Maren und Einar brachten ihre Erfahrung und ihr  Engagement mit ein und verhalfen diesem Wochenende zu dem, was es, da waren sich alle einig, schließlich war: ein wunderbares, drittes Hofturnier.










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