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Fáfnir vom Kollbachtal - Wenn er will...
[27.01.2003 • Autor: Christine B. Bininda]


Ich habe einen Enkel des "berühmten" Hrafn: Er heißt "Fáfnir vom Kollbachtal", sein Vater ist „Helgi vom Wiesenhof“, seine Mutter „Gjosta von Oberbiberg“. Geboren wurde Fáfnir am 20.06.93, seine erste Lebenszeit verbrachte er bei Familie Fellner, die ihn züchtete. Seit dem 10. August 00 ist er bei mir und steht auf dem Islandpferdehof der Familie Menzinger in Hammersdorf.

Fáfnir kam per Zufall zu mir. Mein damaliger Reitlehrer riet mir, dass ich  (obwohl noch blutiger Anfänger) mir ein eigenes Pferd kaufen sollte. Na ja, warum auch nicht ... Er entdeckte für mich Fáfnir, ritt ihn Probe und machte eine 4-wöchige Probezeit für mich aus. Das Pferd kam also auf den Hof und ich hatte es noch nicht einmal vorher gesehen!!! Welche Spannung, als das Auto mit Hänger einfuhr!!! Als Fáfnir ausstieg, war ich erst einmal enttäuscht - er gefiel mir auf den ersten Blick so gar nicht. Doch dann durfte er sich auf dem Platz austoben und sofort begeisterten mich seine hohen, weiten Bewegungen und auch seine Augen!

Galopp mit Schwung.
Nun begann eine sehr spannende Zeit. Leicht machte es mir Fáfnir nicht, mit ihm zusammen zu lernen - immer wieder war er unkooperativ und dickköpfig, bei Ausritten gab es Stürze. Doch ich wollte nicht aufgeben, denn wenn er wollte, dann war es einfach toll, ihn zu reiten: Vor allem der wunderschöne Trab und der tolle Galopp haben mich bezaubert (siehe Foto). Außerdem habe ich ihn so fest in mein Herz geschlossen, dass ich schon deshalb alles versuchen wollte, dass wir miteinander klar kommen.

Viel Unterstützung bekam ich von den jetzigen Betreibern des Pferdehofes in Hammersdorf: Eva Menzinger und Villi Einarsson. Auch der isländische Reitlehrer Magnus Larusson brachte uns weiter, denn über viel Bodenarbeit wurde natürlich auch unsere Beziehung verändert. Mittlerweile haben Fáfnir und ich uns schon recht gut "zusammengerauft". Das Austesten  gibt es natürlich immer mal wieder (z. B. das Einhalten des
Talentiertes Springpferd...
Mittelzirkels auf der linken Hand ist im Trab oder Tölt bisweilen sehr schwierig). Die Ausritte mit ihm sind in kleinen und großen Gruppen kein Problem - nur sooooo ganz allein - findet er noch nicht so toll. Jedes Jahr lernen wir etwas dazu, was anfangs total schwierig war, z.B. kann er jetzt durch Pfützen gehen, auch wenn sie trübe und recht groß sind.

Beliebter Kumpel.
Bei der Bodenarbeit haben wir entdeckt, dass Fáfnir ein begeistertes Springpferd ist. Inzwischen springt er locker über 1,10m - noch ohne Reiter, aber wer weiß ... (siehe Foto).  Fáfnir ist leider verletzungsanfällig, vielleicht auch dadurch bedingt, dass er sehr, sehr gerne mit seinen Herdengenossen spielt. Er ist in seiner Gruppe ein beliebter und verträglicher Kamerad (siehe Foto; Fáfnir ist links) und auch mir gegenüber sehr anhänglich und verschmust.








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